Elisabeth Winterer, 6.8.2020, aktualisiert 08/2022

 

 

 

Corona - eine Krankheit verändert die Welt

Zum Coronavirus ist zwar schon viel, aber noch nicht genug gesagt.

 

Ja, immer habe ich den Leuten gesagt: Du brauchst keine Angst vor dem Virus zu haben. Ein nanogroßes Partikel macht Dich nicht krank. Deine Angst macht Dich krank. Und ich fühlte mich durch Rudolf Steiner gestärkt, der mitteilte, dass er als Hauslehrer immer weiter seinen Schüler besuchte, obwohl dessen Mutter an schwarzen Pocken erkrankt war. Der Hausunterricht ging weiter und die kranke Mutter war immer anwesend, nur durch eine spanische Wand getrennt. Das Kind wurde nicht krank, Rudolf Steiner wurde nicht krank und die Mutter wurde wieder gesund. Von Mund-Nase-Bedeckung und Quarantäne war in dem Bericht von Rudolf Steiner nicht die Rede, sondern davon, dass es darum geht, den Erkrankten ganz objektiv anzusehen, genauso objektiv wie ein anderes Objekt, einen Stein zum Beispiel oder einen Strauch, demgegenüber man gar keine weiteren Furchtgefühle noch sonst psychische Regungen hat.[1] Und trotzdem habe ich jetzt Angst – aber nicht vor dem Virus, sondern vor den Folgen einer Pandemie, die man sehr wahrscheinlich treffender PLandemie nennen sollte. Warum man das so sehen kann, dazu will der Artikel einige Aspekte beleuchten.

 

Im Unterschied zu Rudolf Steiner hat man heute nicht nur Kenntnis von Bakterien und Bazillen, sondern auch von Viren, dadurch, dass diese Viren in einer winzigen Größe von 15 bis 440 nm, (Nanometer, also 10-9 Meter)[2], seit der Erfindung des Elektronenmikroskops 1931 erforscht werden können. Nach allem was ich in Erfahrung bringen konnte, gibt es aber in der medizinischen Wissenschaft nicht den wissenschaftlich exakten Nachweis eines Virus, eines einzelnen isolierten, auch mit Fotos belegten Virus, das im menschlichen Organismus zu einer Krankheit führt, die spezifische Symptome mit sich bringt. Wie das!? Es wird doch immer vom Virus geredet! Und jeder kennt doch das Bild des Corona-Virus als Kugel mit Stacheln. Wir haben es doch alle schon gesehen!

 

Bekannt ist vom Virus, dass es nicht wie Bakterien oder Pilze im menschlichen Organismus wie ein einzelnes Lebewesen auftreten kann, das einen eigenen Stoffwechsel besitzt und sich aus sich heraus vermehren kann. Ein Virus ist im Wesentlichen eine Nukleinsäure[3], ohne eigenen Stoffwechsel, nicht zur Fortpflanzung aus sich heraus fähig. Diesem Winzling wird heutzutage eine ungeheure Macht zugesprochen, die unser gesamtes menschheitliches, gesellschaftliches Leben umwälzt. Das ist eigentlich erstaunlich, wo doch noch nicht einmal die Existenz und krankmachende Wirkung all der bereits bekannten Viren der letzten Seuchen wie SARS, Vogelgrippe, Ebola, BSE und AIDS je isoliert nachgewiesen wurden[4]. Ein einziger deutscher Arzt, Dr. Stefan Lanka, ist der Frage nach der krankmachenden Wirkung des Virus und zwar an Hand des Masernvirus konsequent nachgegangen[5] und hat 100.000 Euro ausgelobt für denjenigen, der ihm die Existenz des Virus beweisen kann. Niemand konnte das bisher.

 

Ohne die ganzen Laboratorien und die differenzierte wissenschaftliche Begrifflichkeit wäre doch der einfachste und erste Nachweis, den es geben müsste zu der Virentheorie und der mit ihr einhergehenden These der Ansteckung durch Übertragung von Viren als krankheitsauslösende Ursache ein nachzuvollziehender Versuch einer Ansteckung. Nun ist es ja allerdings moralisch problematisch, zum Zwecke des Wissenserwerbes in einem Versuch Menschen krank zu machen. Dennoch gab es solche Versuche. Bereits 1918, zu Zeiten der verheerenden spanischen Grippe, wurden mit Matrosen[6], die wegen Dienstvergehen in Gefängnissen einsaßen, Ansteckungsversuche durchgeführt. Ihnen wurde Begnadigung versprochen, wenn sie sich für die Versuche zur Verfügung stellten. Den gesunden Matrosen wurde zähflüssiges Sekret aus dem Nasen- und Rachenraum von todkranken Männern eingeführt oder sie mussten deren Atem einatmen und sich anhusten lassen. Das wäre aus heutiger Sicht, wo mindestens 1,5 Meter Abstand und Mund-Nase-Bedeckung gefordert wird, absolut undenkbar. Wenn der Sicherheitsabstand nicht eingehalten wird und sogar unmittelbar von Person zu Person die ansteckende Substanz übertragen wird, wäre zu erwarten, dass die gesunden Versuchspersonen krank werden. War dem so? Kein einziger wurde krank! Hat das an der Ansteckungstheorie durch Viren etwas geändert? Nicht im mindestens. Ist das wissenschaftlich? Für diese Frage gibt es verschiedene Antworten. Meine Antwort müßte nach meinen Recherchen lauten: Die heutige Wissenschaft funktioniert so, dass sie solche und andere notwendige Fragen nicht stellt oder Antworten auf solche Fragen aktiv ignoriert bis diffamiert. Was drückt sich darin aus? Wir wissen alle, dass wir in einer Zeit des Materialismus leben. Auch die heutige Schulmedizin ist Teil einer materialistischen Wissenschaft. Hat das Auswirkungen auf das Corona-Geschehen? Ja. Eine nichtmaterialistische, das heißt: das Spirituelle mit einbeziehende Medizin würde den Menschen als physisch-seelisch-geistiges Wesen ansehen und Krankheitsursachen nicht nur auf ein Virus fokussieren, sondern in der Dreiheit von Körper-Seele-Geist. Wir verdanken Rudolf Steiner den anderen Blick auf Krankheit, Krankheitsursachen und Ansteckung. Betrachten wir hier zunächst die Ansteckung. Sie findet demnach nicht im Physischen, sondern im Seelischen statt. Rudolf Steiner sagt von sich: „Ich habe mich überhaupt niemals gescheut, irgendwie mich selber einer Ansteckungsmöglichkeit auszusetzen ... und habe nie unter Ansteckung einer Krankheit gelitten.“[7] Wie die seelische Ansteckung geschieht, beschreibt er anhand der Trauer: Wenn mir auf der Straße ein Freund begegnet, der traurig ist, weil ihm ein guter Freund gestorben ist, dann werde ich mit ihm traurig. Der Freund wird traurig durch die direkte Ursache, ich durch die (seelische) Ansteckung. Wenn Ansteckung im Seelischen erfolgt, wieso wird dann unisono von nahezu allen – auch den anthroposophischen – Ärzten zur Ansteckungsvermeidung empfohlen, auf Händewaschen und weitere Hygienemaßnahmen bis hin zu FFP2-Masken zu achten? Eine materialistische Medizin, die seit über 100 Jahren ihre Glaubenssätze verbreitet und in der universitären Ausbildung ausschließlich praktiziert wird, hat offensichtlich ihre Spuren hinterlassen. Unsere sogenannten Qualitätsmedien dürfen in einer Einheitlichkeit, die mich fassungslos macht, verkünden, dass das Virus ansteckend und sehr gefährlich ist und daher auf Abstand- und Hygienemaßnahmen geachtet werden muss. Und was das Bedeutendste ist: Diese Medien und die dahinterstehenden „Kreise“ wissen offensichtlich sehr wohl, dass Ansteckung sich nicht dann ereignet, wenn man auf einer Parkbank sitzt, oder gemeinsam singt, sondern sich dann ereignet, wenn man vorher das Krankheitsbild möglichst effektiv in die Köpfe der Leute einzeichnet und das Ganze mit sehr viel Gefühl belegt, nämlich Angst, und dazu noch mit drakonisch anmutenden Strafen belegt (bis zu 25.000 Euro bei Ordnungswidrigkeit nach § 73 IfSG/Verstoß gegen die Aufzeichnungs- und Meldepflicht nach § 23 IfSG) [8]. So macht man Leute gefügig, nicht gesund!

 

Hinzu kommt ein weiterer Aspekt, auf den Rudolf Steiner hinweist, was die Krankheits- bis hin zu Epidemie-Ursachen betrifft. Wenn man den Menschen – wie es in der materialistischen Weltsicht bzw. in der allopathischen Medizin geschieht – als ein Wesen ansieht, das keinen Geist besitzt, das aber auch keine Seele besitzt, das mit der Empfängnis entsteht und mit dem Tod verschwindet, dann können Krankheitsursachen auch nicht im Geistigen, nicht im Seelischen, nicht im Karmischen gefunden werden. Dort aber entsteht Krankheit! Und ist erst einmal aus solchen Gründen eine Krankheit entstanden, dann ist der Organismus bereit, dass sich in ihm Bakterien vermehren und aus dem kranken Stoffwechsel solche Stoffe ausgeschieden werden wie die, die dann der Forscher mit dem Elektronenmikroskop findet, die er Viren nennt. Nicht die Viren sind krankheitsauslösend, sondern sie sind Folge einer Erkrankung des Organismus![9] Nimmt man diesen Aspekt ernst, dann wundert es einen nicht, dass die Öffentlichkeit unter dem Einfluss von Materialismus vor solchen Einsichten gewarnt wird. So geschehen am Karsamstag, 11. April 2020, wo im öffentlich-rechtlichen Rundfunk[10] vor solchen Internetvideos gewarnt wurde, die zu Corona „Fakenews“ verbreiten wie zum Beispiel solche, dass es keine krankmachenden Viren gäbe. Solche Videos werden gelöscht – wurde mitgeteilt. Dass wir uns nicht mehr frei informieren dürfen, das war mir nicht neu, aber dass das so mitgeteilt wird, offiziell mitgeteilt wird, das war mir neu. Nun könnte man denken, wir sind noch frei, wir durften doch eine große Demonstration in Berlin am 1. August 2020 durchführen und unseren Protest gegen die freiheitseinschränkenden Maßnahmen, die auf der irrigen Annahme eines schrecklichen, krankheitsauslösenden Virus beruhen, kundtun. Ja, die Demonstration fand statt. Aber mein Entsetzen war groß, als ich die Berichterstattung, die – man kann nicht anders sagen – gleichgeschaltete Berichterstattung in den Massenmedien wahrnahm. Keinerlei Berichterstattung über die Gründe, die die Demonstranten hatten, nichts außer ein einheitliches Diffamieren, Beschimpfen von höchster Stelle, so zum Beispiel durch die SPD-Chefin Saskia Esken, die alle Demonstrationsteilnehmer als „Covidioten“[11] bezeichnete. Das löste bei mir eine gewisse Verzweiflung aus: Wenn die ganzen Coronamaßnahmen so Vieles kaputtmachen, wenn die Kinder leiden, wenn der Mensch für seinen Mitmenschen nicht mehr Quell der Liebe ist, sondern potentiell ein Killervirusträger, wenn andersmeinende Ärzte und Juristen ausgegrenzt werden, wenn das wirtschaftliche Leben massiv geschädigt wird, wenn die Freiheitsrechte eingeschränkt sind und dann diejenigen, die gegen nicht nachvollziehende Maßnahmen protestieren, nicht gehört, sondern beschimpft werden – wie soll sich dann nicht die zweite Welle mit noch viel gravierenderen Einschränkungen und gesellschaftlichen Schäden ereignen? Welche Mittel bleiben dann noch denjenigen, die die Coronamaßnahmen nicht nachvollziehen können und zwar aus vielen berechtigten Gründen, wie dies zum Beispiel Sucharit Bhakdi[12] belegt? Und hier setzt meine oben erwähnte Angst ein. Ich fürchte, uns bleibt nicht mehr viel von einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und körperlichen Unversehrtheit, wenn die neue Osterbotschaft in den ARD Tagesthemen, die von Bill Gates verkündet werden durfte, während kein Ostergottesdienst stattfinden durfte, lautet: „Wir werden den [...] Impfstoff letztendlich 7 Milliarden Menschen verabreichen.“[13] Und: Eine neue Normalität wird es erst wieder geben, wenn ein Impfstoff bereit steht. Vor solchen Äußerungen und den Folgen wird mir angesichts der medialen und Politiker-Reaktionen auf die Berliner Demonstration himmelangst.

 

 



[1] Taja Gut: Rudolf Steiner über Epidemien

[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Viren

[3] ebd.

[4] Engelbrecht/Köhnlein: Der Virus-Wahn, 2. Aufl.2006, Seite 18

[5] https://wissenschafftplus.de/uploads/article/Wissenschafftplus_Viren_entwirren.pdf

[6] Engelbrecht/Köhnlein: Der Virus-Wahn, 2. Aufl. 2006, Seite 221

[7] Taja Gut: Rudolf Steiner über Epidemien

[8] https://www.bussgeldkatalog.org/corona/

[9] Taja Gut: Rudolf Steiner über Epidemien

[10] SWR2

[11] https://www.welt.de/wirtschaft/article212764009/Vorbehaltlose-Ausgrenzung-Covidioten-Pauschale-Veraechtlichmachung-des-Protests-ist-kontraproduktiv.html

[12] Dr. Karina Reiss, Dr. Sucharit Bhakdi: Corona Fehlalarm?

[13] https://www.kla.tv/16556