Ein neues Jahrtausend, der 11. September 2001 und das sogenannte Treibhausgas                                    

Was ist wahr? Was ist Lüge?

Eisabeth Winterer, 2019

 

Dass unsere Zeit eine Zeit der Lügen ist, nehmen wir unter anderem an dem „neuen“ Begriff der „fake news“ wahr. Wir haben für das neue Jahrtausend gerade den ersten Mondknoten[1]durchlaufen und können im Hinblick darauf unsere Aufmerksamkeit auf einen Rückblick und einen Vorblick lenken. Beginnen wir mit dem Rückblick.

Auffallend ist, dass die Zeit um den 11. September in diesem Jahr eine Zeit vermehrter neuer Nachrichtenseiten im Internet zum Einsturz der Zwillingstürme des World Trade Centers (WTC) ist, in denen die Frage diskutiert wird, ob die Flugzeuge tatsächlich ursächlich waren, wie es der US-Regierungsbericht[2] darstellt. Dieser Regierungsbericht ist auch wesentlicher Auslöser für die häufige Verwendung des Begriffs „Verschwörungstheorie“, denn mit der Veröffentlichung des Berichts hat der damalige Präsident Bush alle anderen Ursachenerklärungen in den Bereich von Verschwörungstheorien verbannt. Zu den in dem Bericht nicht geklärten Fragen, ja nicht einmal erwähnten Fragen, gehört der Einsturz des dritten Hochhauses  im Areal des World Trade Centers, des WTC 7.[3] Ungeklärt ist auch, wie es möglich war, dass das Fernsehen des BBC 20 Minuten vor dem tatsächlich erfolgten Einsturz des WTC 7 über den Einsturz als Ereignis berichtete. Hier ist deutlich: Die Frage, was von den Fernseh- und Internetbildern nun wirklich wahr ist, und was „fake news“ sind oder auch reine Manipulation, ist nicht einfach zu beantworten. Ist das live-BBC-Nachrichtenfenster im Internet eine Fälschung, wie nun manche meinen? Gab es überhaupt ein WTC 7? Wozu würde es Sinn machen, eine um 20 Minuten verfrühte Nachrichtensendung auszustrahlen, wenn sie einer wie auch immer gearteten Manipulation hätte dienen sollen? Oder war die zu frühe Ausstrahlung schlichtweg ein Versehen der im Hintergrund Agierenden

Diese und viele weitere Fragen um das Ereignis vom 11. September 2001 sind ungelöst. Was heißt aber hier „ungelöst“? Die Fragen sind vielfach, von vielen Experten beantwortet worden, aber die Antworten werden von anderen Experten nicht anerkannt. Die Frage nach dem WTC 7 zu stellen, bedeutet heutzutage, Konflikte, wenn nicht sogar den Arbeitsplatzverlust zu riskieren. Aber nicht nur in Bezug auf den Einsturz der WTC-Hochhäuser gilt, dass die Beschäftigung mit den diesbezüglichen Fragen Widersprüche und Konflikte auslöst, sondern auch in Bezug auf viele weitere Fragen unserer Zeit, vor allem solche, die in der Öffentlichkeit als Verschwörungstheorien gebrandmarkt werden. Wir sind damit mitten in den geistigen Anforderungen, die der Menschheit in unserer Zeit gestellt sind und die heißen: Finde die Kraft, Dich der Wahrheit zu stellen! Finde heraus, was wahr ist! Und die Wahrheit wird Dich frei machen.[4]  Was bedeutet das heute für die Menschheit und für jeden Einzelnen persönlich? Damit kommen wir zum Blick in die Zukunft[5].

Aus den Mainstreammedien schallt uns täglich entgegen, dass der menschengemachte Klimawandel durch den Ausstoß von CO2 die Erde bedroht und nach einer schnellen Antwort seitens der Politik verlangt. Energiewende, Elektroauto, Abschaltung von Kohlekraftwerken, CO2-Steuer sind die dazugehörigen Antworten. Dem Ganzen wird noch Nachdruck durch die „fridays for future“-Demonstrationen verliehen. Die Jugend mahnt die Politik: „Rettet die Welt! Wir wollen eine Zukunft haben!“ Und die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg formuliert an die Politiker gerichtet: „Ich will eure Hoffnung nicht. Ich will, dass ihr in Panik geratet, dass ihr die Angst spürt, die ich jeden Tag spüre.“[6] Dass sie und mit ihr Jugendliche weltweit angefeuert sind von Verantwortungsgefühl für den Planeten Erde, von tatsächlicher Sorge gegenüber den bestehenden Problemen wie etwa zunehmender Trockenheit, Überschwemmungen, Waldbränden, sei überhaupt nicht in Abrede gestellt. Allerdings folgt die demonstrierende Jugend augenscheinlich der Argumentation von Greta Thunberg und den daraus folgenden Forderungen an die Politik ohne eine Diskussion, ob die Klimawandelthesen des Klimarates der Vereinten Nationen, des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change), denen Greta Thunberg voll und ganz folgt, stichhaltig sind. Es wird auch nicht wirklich diskutiert und geprüft, ob die Behauptung eines menschengemachten Klimawandels durch vermehrten Ausstoß von „Klimagasen“ tatsächlich nachvollziehbar ist. Die angebliche Bestätigung durch 98% der Wissenschaftler wird als wissenschaftliche Antwort hingestellt und  Zweifler an der CO2-Treibhausgas-Theorie werden  in der Öffentlichkeit als „Klimaleugner“ diffamiert.

Betrachten wir einmal den Begriff „Treibhausgas“. Wir kennen alle das, was ein Treibhaus ist, gemeinhin „Gewächshaus“ genannt. Jeder weiß, dass in solch einem Gewächshaus Tomaten schneller reifen als im Freiland. Was aber macht den Treibhauseffekt aus? Das Treibhaus ist, wie wir wissen, das Haus aus Glas, das um und über den Tomaten die Luft (bzw. das Gas) umhüllt, umschließt. Innerhalb des Glashauses erwärmt sich die Luft mehr als außerhalb im Freien. Der Anteil von 0,038% CO2 in der Luft spielt dabei keine Rolle. Maßgeblich ist die Glas-Hülle, nicht das darin enthaltene Gas (die Luft). Öffnet man im Treibhaus die Fenster oder Türen, so kann man die Erwärmung darin augenblicklich wieder reduzieren durch den erfolgten Luftaustausch.

Dasselbe kann jeder im Auto nachvollziehen. Steht das Auto mit geschlossenen Fenstern und Türen in der Sonne, erwärmt sich die Luft darin. Das kann so stark wirken, dass das Lenkrad so heiß ist, dass es nicht mehr anzufassen ist. Was tut man? Man lässt Luft herein bzw. hinaus, man sorgt für einen Luftaustausch, indem man die Auto-Blechdach-Glasfenster-Hülle öffnet. War es denn hier die Luft im Auto, die die Erwärmung bewirkt hat? Jeden Tag bekommen wir zu hören oder zu lesen, dass der Treibhauseffekt durch das Treibhausgas bewirkt werde, also nicht durch das Glas des Gewächshauses, sondern durch das darin enthaltene Gas, das schädliche, klimazerstörende Treibhausgas. Die Luft, die erwärmt wird, wäre also selber ihre eigene Ursache für die Erwärmung!

Diese Idee der Klimaerwärmung durch CO2 hat als Erster bereits 1896 Svante Arrhenius, ein Nobelpreisträger für Chemie (1903) entwickelt. Er wollte klären, wie es zu Eiszeiten komme und welchen Einfluss CO2 auf die Erderwärmung habe. Svante Arrhenius war ein Vorfahre[7] von Greta Thunberg! Schauen wir auf die Argumentation des Nobelpreisträgers, so findet sich bereits das Grundmuster, das heute die Klimadiskussion – sofern sie überhaupt stattfindet – spaltet: Es wird lediglich auf die materiellen Bestandteile der Luft geschaut und mit ihnen ein Denkmuster erzeugt, dass zu solch befremdlichen Ergebnissen führt, dass heute vor dem Kinderkriegen gewarnt wird, weil ein Kind, bis es erwachsen ist, zuviel CO2 ausatmet. In diesem Argumentationsraum kommen Sonnenflecken, Sonnenrhythmen, Eiszeiten und Warmzeiten durch die Erdgeschichte nicht vor und schon gar nicht, dass die Erde und die Sonne ein Lebewesen ist, das wechselnde Temperaturen bedingt. Pflanzen sind dann „CO2-Speicher“ statt Lebewesen, die in Symbiose mit dem Menschen leben: Der Mensch braucht den Sauerstoff, den die Pflanzen ausatmen und die Pflanzen brauchen für ihr Wachstum CO2, das die Menschen ausatmen.

Neben den möglichen Einwirkungen auf die Wetterverhältnisse durch Sonnenrhythmen und/oder erdgeschichtliche Rhythmen sind aber auch noch andere Einflüsse denkbar und gehören deshalb überprüft. Wenn die Argumentation aber wie gefesselt ist an eine einzige Ursachenerklärung, nämlich das Treibhausgas CO2, dann wird die Suche nach den wirklichen Ursachen für Erwärmung, für längere Trockenheitsphasen, Starkregen, tennisballgroße Hagelkörner – was es ja tatsächlich gibt – unterdrückt und damit orientieren sich auch Lösungen an falschen Erklärungen und führen eher zu noch größeren Problemen als zu deren Lösungen.

 

Wenn der Lügen-Geist nicht die Grundlage für die Politik der Zukunft mit fatalen Folgen für die Menschheit werden soll, hilft nur eins: Mut zur Wahrheit. Kraft, die Wahrheit zu ertragen.

 


[1] Ein Mondknoten: Wiederkehr der gleichen astronomischen Situation nach Ablauf von 18 Jahren, 7 Monaten, 4 Tagen. Bedeutung kurzgefasst: Vergangenheit begegnet der Zukunft

[4] Johannes-Evangelium 8; 32

[5] Siehe Anmerkung 1